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Die besten elektronischen Alben

1. DAFT PUNK Homework (Virgin, 1997)

Als 1997 das erste Album von Daft Punk erschien, musste schließlich auch das allerletzte Indie-Kid kapieren, wie spät es ist. House und Disco waren nun auch in diesen Kreisen endgültig anschlussfähig geworden.

2. LFO Frequencies (Warp, 1991)

Musik, die keine Fragen aufwirft, läuft sehr wahrscheinlich im Supermarkt oder im Aufzug. Dabei lohnt es sich, in Abständen immer mal wieder zu fragen, warum eine ganz bestimmte Platte so wichtig bleibt. Im Fall von Frequencies erzeugte sie 1991 bei mir diese seltene Mischung aus Begeisterung und Verwunderung.

3. APHEX TWIN Selected Ambient Works 85-92 (Apollo, 1992)

Text: Holger Klein | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013) Selected Ambient Works 85-92 war der eigentliche Ausgangspunkt...

4. MASSIVE ATTACK Blue Lines (Virgin, 1991)

Um es vorwegzunehmen – Blue Lines, das erste Album von Massive Attack ist keine Blaupause für Trip Hop gewesen. Blue Lines ist vielmehr ein Spross jener Soundsystem-Kultur, die in den Städten des Englands der achtziger Jahre aufblühte.
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5. BOARDS OF CANADA Music Has The Right To Children (Warp, 1998)

Wer in einem Museum Retrospektiven eines Malers oder Malerin anschaut, durchlebt den immer gleichen Prozess. Man fragt sich: Wie fing alles an, welche Phasen durchlebte der Künstler und was inspirierte ihn/sie zu diesem oder jenen Kunstwerk?

6. VILLALOBOS Alcachofa (Playhouse, 2003)

Zur Jahrtausendwende, als wirklich jeder verstanden hatte, was von einer House-Party zu erwarten war, machte Ricardo Villalobos die Musik wieder geheimnisvoll. Seine Sets waren unberechenbar.

7. THE OTHER PEOPLE PLACE Lifestyles Of The Laptop Café (Warp, 2001)

Die von den Innovators des Detroit Techno entwickelte Idee einer Welt im Klang war radikaler als deren Inhalt, der ebenso von Kraftwerk und Funkadelic inspiriert war wie von Science Fiction und Zukunftsforschung. Das Detroiter Duo Drexciya (James Stinson & Gerald Donald) machte sich von den genannten Vorbildern und Bezugspunkten frei, und erschuf eine eigene, radikale Klangwelt und eine eigene Mythologie.

8. BURIAL Untrue (Hyperdub, 2007)

Es sind die Stimmen, die dieses Album so außergewöhnlich machen, nicht das weiße Markenzeichen-Rauchen aus Regen-, Film- und Videospielgeräuschen im Hintergrund oder die nicht-quantisierten Drums, die sogar Digital-DJs beim Angleichen der Beats verzweifeln lassen.
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9. METRO AREA Metro Area (Environ, 2002)

Elf Jahre liegt die Veröffentlichung des Metro Area-Albums bereits zurück. Noch immer warten wir auf ein zweites.

10. RHYTHM & SOUND w/ The Artists (Burial Mix, 2003)

Text: Arno Raffeiner | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013) Der Hallraum von Jahrzehnten Musikgeschichte, eingedampft in eine...

11. ROBERT HOOD Minimal Nation (Axis, 1994)

Wann hast du gemerkt, dass die Tracks auf „Minimal Nation“ etwas Spezielles sind? Als mir auffiel, dass es in den Stücken eine Art versteckte zweite Melodie hinter den Hauptmelodien gibt, manchmal sogar eine dritte. Das war so gar nicht von mir geplant, aber je öfter man das Album hört, desto mehr Melodien entdeckt man, die sich hinter den Grooves herausschälen.

12. MOTORBASS Pansoul (Different, 1996)

Bereits ein halbes Jahr, bevor dank Daft Punks Homework die ganze Welt nach Paris schaute, kam mit Pansoul ein Album heraus, das für viele der eigentliche Startschuss des sogenannten French Touch war.
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13. THEO PARRISH First Floor (Peacefrog, 1998)

Text: Gerd Janson | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013) Auf das rohste und vielleicht beste Album von...

14. GOLDIE Timeless (FFRR, 1995)

Oft wurde diskutiert, wer den größeren Anteil an Timeless hatte. War es Goldie oder Rob Playford, sein Mann im Hintergrund?

15. MOODYMANN Silentintroduction (Planet E, 1997)

Zugegeben, Silentintroduction ist gar kein richtiges Album, sondern vielmehr eine Sammlung vorausgegangener KDJ-Singles, aus denen sich Carl Craig für sein Label Planet E die Rosinen herauspickte.