Gretchen Bazooka (Foto: Mandy Lannagon)

Gretchen Bazooka liefert mit „Hannibal” ein kurzes Stück Hardcore nahe der 200-BPM-Grenze. Der Track ist Teil der UN002 EP auf dem von Ostbam und crline frisch gegründeten Labels Unusual Suspects, das sich sowohl in Dresden als auch in Leipzig verortet. Die Labelmacher*innen sehen ihre Aufgabe darin, den Untergrund zu supporten und Musik sämtlicher Genres, Geschwindigkeiten und Stimmungen zu pushen. Die Künstler*in Gretchen Bazooka hat sich es seit ihrem Umzug 2018 nach Berlin zur Aufgabe gemacht, härtere und schnellere Musik in die hiesige Rave-Szene einzubringen. Oft kombiniert sie in ihren Sets UK-Happy Hardcore mit Hardtek, Acid und Hardstyle.

Das Stück beginnt mit einem kurzen Intro, woraufhin eine schnelle und harte Kickdrum einsetzt. Im Hintergrund rauschen dramatische Drones vor sich hin. Langsam schaukelt sich eine erste Melodie hoch, bis die Kickdrum vollständig durch weitere Hardstyle-Sounds ergänzt wird und nun vollständig im Zentrum von „Hannibal” steht. Im Folgenden ertönen noch zwei kurze Breaks, ansonsten rattert der Bass gnadenlos durch. Ein Ohrenschmaus für all jene, die auf einen wirklich harten Sound stehen.

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1.Gretchen Bazooka – Hannibal
2.Gysèle – Let Us Fight The Mermaidman
3.Noémie – Psychedelic Experimentations 05:16
4.Shannon Soundquist – The Narcissist

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