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Transfiguration

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Es gibt kein vergleichbares Phänomen: kein anderer amerikanischer Produzent hat über die Jahre hinweg einen so speziellen, so distinkten House-Sound entwickelt. Davpop Alvarados Musik gehört zur überwältigendsten elektronischen Tanzmusik überhaupt. Im ersten Moment wirken seine Tracks wie eine Verbindung von House und Trance, die Stücke erzeugen eine undurchdringliche Wall-Of-Sound. Aber eigentlich haben sie nichts von einer trancigen Reise. In der New Yorker Szene haben sich einige House-Produzenten in Richtung eines Trance-Technos entwickelt, mit dem Alvarados Musik nichts zu tun hat. Sie erzeugt keine Wärme, sondern eine Hitze. Sie ist ein House, in dem es keine hervorstechenden Drums mehr gibt, vielmehr alles aus Bässen und Flächen modelliert ist, die scheinbar konturlos ineinander übergehen. Vielleicht ist Alvarado der amerikanische Isolée. Wie dieser setzt sich Alvarado über alle Abgrenzungslinien in der Szene hinweg und erschafft etwas vollständig Unbegreifliches: „Transfiguration“ ist ein ebensolcher Monolith wie sein Peacefrog-Album von vor einigen Jahren.

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