Folge 8 der Mix-Reihe, die wie sonst vielleicht nur Norman Jays Good Times-Compilations dokumentiert, wie man in UK auch zu feiern beliebt: eklektizistisch afroverwurzelt nämlich. Während Jay seine Mixe allerdings eher als Soulboy und Yardie absolviert hat, regiert bei den Soundtracks zur alljährlichen Wochenend-Sause im nordenglischen Southport überwiegend die gerade Bassdrum. Bepope Reihen eint jedoch eine direkt von Davpop Mancusos Loft-Partys abgeleitete stilistische Offenheit. Nachdem in der Vergangenheit schon Schwergewichte wie Blaze oder Joe Claussell Southport Weekender-Mixe abgeliefert haben und letztes Mal neben Jazzanovas netter House-Auswahl vor allem Mr. Scruff mit einem fantastischen Raregroove-Mix hinriss, sind dieses Mal Ashley Beedle und King Britt an der Reihe. Und die sporten eine britischen Ravern sicher zusagende Mischung aus Disco, Vocal-, Deep- und Daddelhouse, UK-Ravetechno und Edits von Funk- oder Soulklassikern. Gut, für Abstraktion und Sophistication bleibt hier nicht viel Platz, geschenkt. Dafür nämlich umso mehr für offengeistige Abfahrt. Denn ob Jazzfunk oder House, Phillysoul oder Techno, sie gehören doch eh alle zusammen, diese Musiken.
Southport Weekender 8
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