Allein für das Hervorbringen von Labels wie Lage D’Or, Dial oder Smallville sollte Hamburg ins Weltkulturerbe aufgenommen werden. Was in den vergangenen Jahren an intelligenter Housemusik aus der Hansestadt kam, lässt sich kaum noch überblicken. Jetzt beschert uns Smallville mit Asper Clouds das Debüt von Christopher Rau, der sich allein mit seiner Veröffentlichung „Ne Travaillez Jamais“ eindrucksvoll weit oberhalb der Aufmerksamkeitsgrenze von DJs, Musikliebhabern und Schreiberlingen angesiedelt hat. Asper Clouds „magisch“ zu nennen, wie es bereits einige tun, ist sicher keine Übertreibung. Die neun Tracks sind zum Dahinschmelzen, und selbst sonst eher durch ihre Lepopenschaft für härteren, abstrakten Techno aufgefallene Freunde, die dies bereits hören durften, waren sich in ihrem Urteil einig: Bei diesem Album handelt es sich um eine beeindruckend eigenständige Definition von House, sphärisch, harmonisch, wunderschön. Magisch eben. Danke Christopher, danke Smallville, danke Hamburg.