Clubcommission Berlin (Foto: Clubcommission)

Gute Nachrichten für die Clubs in Berlin. Ein Antrag, die Clubkultur als Teil der Hauptstadt anzuerkennen und diese somit zu stärken, wurde vom Abgeordnetenhaus beschlossen. 

„Eine kreative Musik- und Clubszene benötigt die politische Unterstützung Berlins, um die Bedingungen für ihre Gestaltungsfreiheit und Innovationsfähigkeit zu sichern, denn sie prägt eine vielfältige urbane Lebenskultur und schafft soziale Bindungskräfte, neue Orte und Trends mit Anziehungskraft und subkulturelle Innovationen”, so ein Auszug aus dem Antrag der Fraktionen SPD, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen, für den auch die CDU-Fraktion stimmte. 

In dem Antrag wird der Senat unter anderem dazu aufgefordert, Clubs durch die Baugenehmigungsbehörden als Anlagen kultureller Zwecke zu behandeln. Zusätzlich soll der sogenannte „Lärmschutzfonds” zur Unterstützung von Investitionen in Schallschutzmaßnahmen und das gesellschaftliche Engagement der Clubs durch Einbeziehung in staatliche Förderprogramme weitergeführt und verstärkt werden.

Gegen den Antrag stimmten die Fraktionen der FDP und AfD. 

Vorheriger ArtikelSeanaps 2020: Fruchtbarer Dialog aus Kunst und musikalischem Diskurs
Nächster ArtikelPlague Raves: Die Berliner Polizei löst zwei Partys auf