Foto: Presse (Jeff Mills)

Für Jeff Mills war Techno schon immer mehr als Tanzmusik. Techno, sagte Mills einmal, sei ein futuristisches Statement. Nachdem der Detroiter erst im letzten Jahr mit dem Konzeptalbum Planets gemeinsam mit dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música unser Sonnensystem auslotete, kündigte er nun eine Residency im auf dem Radiosender NTS an. The Outer Limits ist ein interdisziplinäres Konzept, dessen sechs einstündige Sendungen gemeinsam mit der US-amerikanischen Raumfahrtgesellschaft NASA entwickelt wurde.

Neben bisher unveröffentlichter Musik von Mills und anderen wird es darin einen Stilmix zu hören geben, der von Jazz bis Techno reicht und durch Soundscapes und Spoken Word-Passagen angereichert ist. Der “Wizard” knüpft damit an seine legendäre wöchentliche Radiosendung auf dem Detroiter Sender WJBL an. Die neue Show soll direkt an das Format anknüpfen. “Das Ziel dieses Radioprogramms ist es vor allem, wilde Erfahrungen zu bieten”, so Mills. “Das ist etwas, von dem wir nicht genug bekommen können. Die Episoden werden auf kompromisslose Art und Weise erzählt und sind auf eine Art konzipiert, welche das konventionelle Radio nicht zu erkunden wagt. The Outer Limits ist informativ, bietet nützliche Informationen, aber in einem nie zuvor erlebten Format.”

The Outer Limits startet am 17. Januar um 15 Uhr deutscher Zeit auf NTS. Die erste Episode widmet sich dem Phänomen der schwarzen Löcher. Neben Musik von Mills werden auch Stücke der US-amerikanischen Pianistin Kathleen Supové und dem britischen Violinisten Thomas Gould zu hören sein. Einen Teaser gibt es bereits auf der NTS-Seite zu hören.

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.