burger
burger

THE CENTRAL EXECUTIVES A Walk In The Dark (Golf Channel)

- Advertisement -
- Advertisement -

Die Fakten sind rasch beisammen: Außer, dass es sich um eine „vocal killer house double LP“ handele, die in der Pipeline von Golf Channel Recordings aus New York steckt und der Veröffentlichung harrt, ist hierzu nichts bekannt. Eine kurze Recherche später herrscht Gewissheit: Es ist auch nichts in Erfahrung zu bringen. Folgende Fragen stellen sich: Verraten die Tracks und ihre Titel bestimmte thematische Präferenzen? Durchaus: „Dance, Dance, Dance“, „I Wanna“ und „Take You Home“ lassen auf eine hedonistische Grundeinstellung schließen, mit „Velvet“ oder „Shut Ya Face“ blitzen aber auch Verwerfungen im good life auf. Offenbaren die zehn Tracks profunde Kenntnisse der Disco- und Houseliteratur? Definitiv: Eindeutig verweisen die männlichen Vocals in „Waveform Reform“ auf George Kranz. Bestimmte Phrasierungen der weiblichen Vocals lassen ferne Echos aus den frühen Achtzigern aufsteigen, künden vom Wissen um ESG samt der zugehörigen Post-Disco-Szenen und liefern damit ein weiteres Indiz für NYC als Provenienz des Projekts. Bleibt das Album auf Dauer spannend? Unbedingt, denn es erlaubt sich etwa mit der unsicher wankenden Soundästhetik auf „Power Point“ auch mal ein Experiment, auf dem aus Deep House unversehens Dark House wird. Wer sich dafür künstlerisch verantwortlich zeichnet? Möglicherweise enthält der Titel dieses Debüts (?) den entscheidenden Hinweis: Wir tappen im Dunkeln.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.

Time-Warp-Macher Robin Ebinger und Frank Eichhorn: Die Musik auf anderen, subtilen Ebenen erfahrbar machen

Groove+ Die Time Warp ist die größte Indoor-Techno-Party Europas, demnächst feiert sie ihren 30. Geburtstag. Wir haben mit ihren Machern gesprochen.

James Blake und die neue Plattform Vault: Beschiss mit Ansage

James Blake warb zuletzt ungewohnt offensiv für die Plattform Vault, die das Geschäft mit der Musik revolutionieren soll. Wieso das nichts wird, lest ihr hier.