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ESTHER DUIJN Am Deck 06

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Homebase: Chateau Techno und Lazy Sundays in Amsterdam. Mit Another Earth kuratiere ich zudem regelmäßig selbst eine Party im Prince Charles in Berlin. Zudem spiele ich auch oft im Sisyphos.

Erste Platte: MadonnaInto The Groove

Letzte gekaufte Platte: Myles SergeTarifa EP (Knotweed Records)

Was mich zum DJ gemacht hat: Als kleines Mädchen habe ich eine Kassette voller Acidhouse von einem Freund bekommen – die hat mein Leben verändert!

Erster Mix: Ich habe früher immer meine DJ-Mixe auf CD verschenkt, den ersten habe ich im Vaaghuyzen aufgenommen, dem ältesten DJ-Café in Amsterdam, das es aber leider nicht mehr gibt. Doch die Partys mit Steffi, Bart Skills und anderen waren legendär.

Meine Vorbilder: Soulphiction, Robert Hood, Delano Smith, Zip, Anton Zap, Baaz und viele mehr.

Ich bin nach Berlin gezogen, weil: Berlin wollte, dass ich hierher ziehe, mich eingeladen und nie wieder losgelassen hat.

An Amsterdam vermisse ich: Am meisten Steady Douglas, alle meine Freunde und meine Familie. Außerdem liebe ich es, mit dem Fahrrad durch die Innenstadt über all diese kleinen Kanalbrücken zu fahren.

Berlin mag ich (nicht), weil: Die Leute hier sehr freundlich sind und gute Musik und harte Arbeit noch immer wertgeschätzt wird. Das einzig Blöde ist, dass ich noch immer keine eigene Wohnung gefunden habe, das nervt.

Meine Musik: Man muss die Leute immer mit auf eine Reise nehmen. Es ist ein Wechselspiel der Energien, und ich will immer einen pulsierenden Kessel voller Energie auf der Tanzfläche kreieren. Alles soll eins werden, und wenn das klappt, dann ist es pure Magie.

Lieblingsorte-/Clubs: Sisyphos (Berlin), Zur Wilden Renate (Berlin), Chateau Techno (Amsterdam), Triphouse – Toffler (Rotterdam), Panorama Bar (Berlin), Kruthuset (Stockholm)

Lieblingsgetränk beim Auflegen: Club Mate, Gin Tonic oder Wasser.

Unterwegs immer im Gepäck: Vöslauer-Wasser, Eat Natural-Snackriegel, Kopfhörer und mein Laptop.

Wenn ich nicht gerade hinter den Decks stehe: Mache ich Musik im Studio, gehe mit Freunden aus oder schwimmen. Außerdem will ich seit über einem Jahr endlich wieder mit dem Yoga anfangen.

Aktuelle eigene Veröffentlichungen: Duijn & Douglas / LinnenhoodValse Lucht / Step Write (Coincidence), Esther DuijnHalfway To Dreamstate (Kinetika)

 


 

Download (MP3, 320 kBit/s, 61:10 Min., 140,1 MB)
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01. STL – Death Proof – Something
02. Baaz – Glim – Office
03. Ebb & Flow – It’s all R&B (Duijn & Douglas Dirty Down remix) – Roundabout Sounds
04. Antonelli – Soulkiller – Italic
05. Steven Cock – Gate One – Vee
06. Third Side – Erebus – Restoration 
07. Soylent Green – On The Balcony – Playhouse
08. Appointment – Untitled – Appointment
09. Unbroken Dub – Untitled – Rawax
10. MD2 – MD2.2 – MD2
11. Mary Velo – Detune – Frozen Border
12. Johannes Volk – Supersymmetric – Exploration
13. Claro Intelecto – Thieves – Modern Love
14. Monolake – Tangent II – Imbalance Computer Music

 


 

Wie hast du die Stücke für den Mix ausgesucht?

Ich hatte die Idee, mit diesem Podcast in die Tiefe zu gehen. Ich habe meine Plattensammlung durchsucht und eine Auswahl an Tracks zusammengestellt, die zu dieser Stimmung passten. Dann habe ich mit einer Tasse Tee an der Seite einfach losgelegt und bin in den Mix eingetaucht.

Wie und wo hast du den Mix aufgenommen?

Ich habe ihn ausschließlich mit Vinyl bei mir zuhause in Amsterdam aufgenommen. Ich liebe das Set-up in meiner gemütlichen kleinen Wohnung und die Tatsache, dass ich dort alle meine Platten um mich herum habe.

Wo kann man dich demnächst an den Decks erleben?

Erst vor kurzem hatte ich die Ehre im Tresor in Berlin zu spielen. Das war toll! Mein Stammclub in Berlin, das Sisyphos, öffnet im März wieder und dort werde ich regelmäßig die Hammerhalle rocken. Meine nächsten Gigs sind am 15. Februar beim Forbidden Planet-Rave in Amsterdam und am 22. Februar im Berns in Stockholm. Alle aktuellen Termine sind auch auf meinen Facebook– und Resident Advisor-Seiten zu finden.

 


 

In der Rubrik Am Deck stellen wir in jeder Groove-Ausgabe einen der wahren Helden hinter den DJ-Pulten vor: Einen jener Residents, die außerhalb ihrer Stadt oder Region nur wenige kennen, die aber in ihrer Heimat unverzichtbare Grundlagenarbeit leisten. Einen der vielversprechenden Nachwuchsstars, die noch kaum eigene Veröffentlichung vorweisen können, dafür aber mit qualitativ hochwertigen Sets beeindrucken. Und weil Musik mehr sagt als tausend Worte, bekommt jeder DJ, dessen Am Deck-Fragebogen im Heft abgedruckt wird, auch die Chance, sich mit einem Mix auf groove.de zu präsentieren.

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