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4,5,6

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Fast sieben Jahre sind seit dem letzten Album vergangen, nun endlich gibt es eine neue Platte des Elektronikduos aus Sheffield. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Album im klassischen Sinne, sondern um drei konzeptionell zusammenhängende 12-Inches, schlicht 4, 5, 6 betitlet. Früher aufgrund der Nähe zu Labels wie Mille Plateaux und Warp gerne in die Clicks’n’Cuts-Schublade gesteckt, haben Snd die Lust am Experiment durchaus nicht verloren. 4,5,6 enthält Tracks und Fragmente, die zu beschreiben kaum möglich scheint: Das Duo entleiht sich Sounds aus den Genres 2Step, Garage, R’n’B, Minimaltechno und House, dekonstruiert diese komplett und schichtet die kleinteiligen Überbleibsel zu perkussiven Collagen, die eine Nähe zur konventionellen Clubmusik durch die verwendeten Sounds nur vorgaukeln. In Wirklichkeit entspinnt sich hier ein etwa einstündiger Trip in eine völlig eigenständige Klangwelt, den mitzumachen keine ganz leichte, aber eine ziemlich faszinierende Übung ist. Es ist Kunst.

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