Mit einem vergessenen Schnipsel Löschblatt auf der Zunge, verloren im Dickicht aus Keys, Shakern und einem psychedelischen Piano, hallen Synthies und Disco-Basslinie der kosmisch-metallenen Mutter nur aus weiter Ferne ans bewusstseinserweiterte Ohr. Ganz so wild geht es bei Professor Genius’ Ragazza-Mix von „Twice“ dann nicht mehr zu, jedenfalls ist man der italienischen Diskothek, die man zeitweise fast verloren glaubte, wieder etwas näher gekommen, wobei man nun allerdings zusehen sollte, nicht von einer der brachialen Synthiewellen überfahren zu werden. Baby Ford auf der anderen Seite hält sich wieder mehr an das LSD-Moment und macht eine komplex verschachtelte, introvertiert vor sich hinrauschende House-Nummer mit kryptischem Gesang aus dem Ganzen. Die arty Psychose für den besonderen Geschmack.
Twice (inkl. Baby Ford Mix)
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