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Tungi/Mingi

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So lässig bei „Nyuli“ vom ersten Beat an losgelegt wird, so abgefahren mutet der von einem gänzlich anderen Pop-Planeten stammende Swahiligesang an, dessen stimmliche Opulenz die globale Erwärmung im Herzen spürbar macht. Chicago-Funk und ostafrikanischer Soul als Pop der Zukunft. Wahnsinn. Der Dub auf der Rückseite strukturiert sich maßgeblich über den Synthie, der im Original das Ende transzendental bereichert, lässt den Gesang im Gegenzug allerdings fast völlig außen vor. Auch gut. Die Running Back 024 legt mit „Mingi“ ebenfalls groß angelegtes Afropop-Understatement vor, schlägt dabei aber sogar noch größere Wellen, was mir dann doch fast ein wenig zu viel des Ethnoüberschwangs ist. Dafür entschädigt die Instrumentalversion auf der B-Seite, die noch einmal dem discopop housigen Analogfunk Raum lässt, um sich im eigenen, einfach über alles erhabenen Glanze zu sonnen. Wir freuen uns aufs Album.

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