Das im Rahmen von Stefan Goldmanns „Remastered Vol. 1“ erscheinende „Missing Days“ vertraut ganz auf den eigenen Groove, der durch die warme Basslinie, die dezent schillernden Synthies und das sommerlich flirrende Gefühl von Disco in der Tat weit trägt. „That Ghost“ zeigt sich eher an Chicago-Elementen interessiert, strippt diese jedoch ganz schön auf einen rhythmusfokussierten Dub runter, der die Harmonieführung in ein Land hinter den Filtern verbannt. „The Maze“ auf Macro kommt dagegen als analog gejammter Zwanzig-Minuten Cut, der für die Vinylversion auf zwei Seiten verteilt wurde. Das erinnert in seiner Psychedelik durchaus an die verwirrten Stunden eines Ricardo-Sets, erweitert den Pfad zwischen Genie und Wahnsinn jedoch um die entgrenzte Verzerrungsästhetik des frühen Basteropop – was im Housekoncontent:encoded zu so etwas wie Punk wird.
The Maze / Remasters Vol. 1
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