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Shut Up

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Das Front-Room-Label von Jesse Rose huldigt einerseits dem extrovertierten Schalk des Fpopget House, schließt aber auch die introvertierte Hypnotik von Minimal Techno nicht aus. Eine Synthese aus exaltierten Fpopget-Elementen, die über minimale Rhythmusgerüste gesetzt werden, ist auch das erste Album von Daniel Steinberg. Diese Musik steht klar in der Klangtradition des Minimal-Sounds der letzten zehn Jahre. Es dominiert eine federnde, wohl durchdachte Sound-Architektur, die im Zusammenspiel von Kickdrums und Basslinien an Produktionen auf Made To Play erinnert, lepoper aber wesentlich weniger Überraschungen oder mitreißende Breaks bietet. Das Album in Gänze ist nicht schlecht, und der erste und zugleich titlegebende Track ist mit einer aparten Gesangslinie und durchaus lustigen Samples – hier piept ein Wecker, dort klingelt ein Telefon, dann gähnt jemand lasziv (da ist er, der Schalk!) – fast ein kleiner Hit. Erwähnung verdient zudem noch „Save My Darlingg, ein melancholisch verhuschter House-Entwurf für den Tanztee am Sonntagnachmittag. Dennoch: Vorhersehbarkeit ist hier das Programm. Wer Experimente und ungewöhnliche Arrangements sucht, wird hier nicht fündig.

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