Zwei neue EPs in bester Robag-Manier: Gaga wie immer klöppelt sich die Jenaer Instanz durch die obskuren Klang-Wunderwelten, in der an jeder Ecke Stolpersteine liegen. „Blech Beulé“ von der „Proviant“-EP ist – wie der Name bereits verrät – einer dieser metallischen, shufflenden Tracks, die sich des Öfteren im Repertoire von Robag Wruhme wiederfinden. Reduziert bis auf das Nötigste und im Ark-Remix lediglich etwas geordneter. Auch „Robellada“ klimpert verschroben vor sich hin und verzichtet bis zum letzten Drittel des Tracks komplett auf melodische Elemente. Der Ausstieg ist mit seinem erhabenen Glockenspiel dann aber umso eingängiger. Auf der Musik-Krause-EP „Dreiklangkapriolen“ wird der Wahnsinn noch mal auf ein neues Level gehoben. „Dakktylaff“ ist ein reduzierter, fast schon skelettierter Housetrack, während sich auf „Impetus“ ein hetzendes, rappeliges Drumpattern und seltsam modulierte Pads zu einer irren Kakophonie vereinen.
Proviant EP (inkl. Ark Mix)/Dreiklangkapriolen
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