burger
burger

Malice In Wonderland

- Advertisement -
- Advertisement -

Fast wäre ich drauf reingefallen aber der Opener „Vanilla“ ist nicht „Metropolis“ von Adam F, sondern tatsächlich ein neuer Goldie-Track. Die Tatsache, dass er sich fast alle Sounds aus dem Klassiker leiht, überraschte nur etwas. Wenn man allerdings darüber nachdenkt, dass wohl kaum jemand so selbstreferenziell arbeitet wie Goldie, dann macht es natürlich Sinn: Er ist Metalheadz und vice versa. Muss man bei einem Goldie-Album eigentlich über die Musik sprechen? Funktioniert Goldie nicht auch einfach als Pophänomen? Wen interessieren da noch Verkaufszahlen? Ein vierseitigiges GROOVE-Interview für jemanden, der wahrscheinlich bloß ein paar hundert Einheiten in Deutschland abdrückt, sind wohl Hinweis genug. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Album, nicht bahnbrechend, aber sehr solpope: Breakbeats, Darkness, Hardcore, Goldies übliches Koordinatensystem eben – und mit „Monkey Boy“ ist sogar ein Track dabei, der tatsächlich gespielt wird, was auch nicht ganz selbstverständlich ist.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Lehmann Club: „Als Club musst du heutzutage mehr bieten als eine Anlage und ein bisschen Sound”

Groove+ Seit 14 Jahren sorgt der Lehmann Club für Techno in Stuttgart. Wir haben mit den Betreibern über ihre Vision und Vergangenheit gesprochen.

Rave The Planet: „Techno ist genauso viel wert wie andere Kulturen”

Techno ist UNESCO-Kulturerbe! Wir haben mit den Initiator:innen von Rave The Planet über die Anerkennung gesprochen.

Franziska Berns: „Don’t believe the hype!”

Groove+ Was die Club-Mentalität von Frankfurt und Offenbach ausmacht und wie man zur Peaktime-DJ im Robert-Johnson wird, verrät uns Franziska Berns im großen Porträt.