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Lights Out

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Kate Simkos bisherige Veröffentlichungen zum Beispiel auf Spectral Sound zeugten schon sehr vom eigenen Charakter ihres Sounds: oben herum deep und voller Soul, in den Beats aber häufig eher spartanisch direkt, um nicht minimal zu sagen. Auf ähnliche Art und Weise erzeugen die zehn Stücke ihres auf Hello? Repeat erschienenen Debütalbums einen eigenen, zeitlosen House-Sound der zugleich auf vielen Ebenen funktioniert. Dabei merkt man Lights Out an, dass Simkos Sozialisierung keineswegs allein auf Clubmusik fußt, sondern sie genauso schon Filmmusik geschrieben und mit dem Philip Glass Ensemble gespielt hat. Genauso wie Simkos Tracks dem geneigten Sofahörer Geschichten erzählen, treten sie dem Tänzer im Club in den Hintern. Mal eher deep und hypnotisch („Beneath“, „Had It All“, „Flight Into BA“) oder auch ganz direkt und auf die Tanzfläche gerichtet („Mind On You“, „Cairo“), zeichnet die Tracks immer eine ambivalente Stimmung aus narrativer Musikalität und hochgradig effektiven Mitwipp-Grooves aus, die das Album zu einem echten Kleinod im Wust aktueller House-Veröffentlichungen macht.

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