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G.I. Disco

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Seit einiger Zeit mischen Kalle Kuts und Daniel W. Best deutschlandweit Clubs mit ihrer G.I. Disco auf. Das Konzept: eine Rehabilitation des Funks und Souls der Achtziger, jener Musik also, die vor allem in G.I.-Clubs eine ganze Generation von deutschen DJs und Musikern geprägt hat. Ab Ende der Siebziger hatten sich viele US-amerikanische Bands und Produzenten Synthesizer zugelegt, weshalb die Musik aus dieser Zeit – im Kontrast zum erdig handgespielten Soul und Funk der Sechziger und Siebziger – bei vielen Connaisseuren heute als seelenlos synthetisch verschrien ist. Aber das stimmt halt nicht. Auch Chromeo predigen es seit ein paar Jahren: Zwischen viel Schrott finden sich hier massenhaft Perlen. Und diese Stücke an der Kante zu HipHop und House haben dank erster Drummachines zudem ausreichend Druck in den Beats, um problemlos auch heute noch Partys in Schwung zu bringen. Weil Kuts und Best alte Hasen im Nachtleben-Geschäft sind, wissen sie außerdem, dass man einen Dancefloor am besten mit einer ausgewogenen Mischung aus Hits, noch mehr Hits und ein paar weniger bekannten Stücken animiert. Darum gibt es hier bekannte Kracher (Skyy, The O’Jays, „I.O.U“ von Freeez, „Rumours“ von Timex Social Club) ebenso wie Neuentdeckungen („Another Man“ von Barbara Mason mit tollem 808-Beat zum Beispiel). Jippie, endlich neue Sammlergründe!

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