Um der allgegenwärtigen Verteufelung von Minimal mal was entgegenzuhalten: „Dirty Talk“ demonstriert perfekt, dass der fröhlichen Reduktion noch lange nicht die Stimme abhanden gekommen ist. Poppig, verspielt und extrem fluffig wird hier durch die Afterhour gealbert, wobei vor allem das hedonistisch vor sich hin hüpfende „The Bumbler“ den Dadaismus des unendlichen Wochenendes auf den Punkt bringt. „Conductor“ schließlich pluckert so selbstgenügsam und friedvoll durch die immer verrückter blubbernden und zischenden Sounds, dass man sich direkt wieder auf die neue Bar-Saison freut.