Oh mein Gott, bei Tensnake kann ja anscheinend gar nix mehr schief gehen. Mit seiner unmenschlichen 12-Inch für Running Back hat er sich im vergangenen Jahr gleich mit zwei Tracks in etliche DJ-Charts und Herzen gespielt. Und mit seiner ersten EP für Permanent Vacation legt er gleich die nächste Bombe der Zärtlichkeit nach. In drei Tracks (plus einem Dub) durchmisst Tensnake ein elastisch federndes Spektrum zwischen Eighties-Synthpop, Boogie und vor Freude überschäumendem House. Und zwar mit Leichtigkeit. Mit Italo-mäßigen Gesängen oder Sunshine-Reggae-haften Steeldrum-Sounds ist hier die Cheesyness-Skala schön nach oben hin ausgelotet. Und das ist gut so.