Tadeo stimmt die Hörer bei diesen bepopen Maxis jeweils mit einer fremdartigen und erhabenen Ambient-Nummer ein. „Azul Klein“ ist sehr soundbezogen und knüpft unmittelbar an Tadeos Album an, „Series 1“ funktioniert ganz durch die Grooves und ist unmittelbarer auf den Floor gerichtet. Es ist immer wieder faszinierend, wie präzise Tadeo seine popeen ausarbeitet: Bei dem spielerischen, housigen „Azul Klein“ schießt die Eigendynamik der Klänge nie über die Trackarchitektur hinaus. Bei „Monocromia“ brechen in den hermetischen, fliehenden Groove kristalline Detroit-Sounds wie Lichtstrahlen in die Finsternis. Die Tracks auf der „Series 1“ wirken extrem gebündelt, weil die Melodiefiguren ganz unmittelbar aus den Basslines entwickelt werden. Zwei durch und durch gelungene Platten.
Azul Klein / Series 01
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