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Alright, Still

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Lily Allen war das wohl gefeiertste Pop-Debüt des Sommers. Doch ganz nebenbei ist es auch das erste Popalbum, dessen musikalische Grundlage die Veröffentlichungen Londoner Reissue-Labels wie Soul Jazz und Honest Jon’s darstellen. Verantwortlich dafür ist im Wesentlichen das aus Manchester stammende Produzenten-Duo Future Cut – Drum’n’Bass-Fans vielleicht noch von ihren Platten auf Renegade Hardware und Metalheadz bekannt. Auf den stärksten Songs von „Alright, Still“ wie „Knock Em Out“ und den Single-Hits „Smile“ und „LDN“ bedienen sie sich bei Professor Longhairs „Big Chief“ von Soul Jazz’ „New Orleans Funk“-Compilation, einer Jackie-Mittoo/Studio-1-Produktion und Fifties-Calypso-Klängen, wie sie Honest Jon’s auf ihrer „London Is The Place For Me“-Serie herausbringen. Stimmlich und content:encodedlich wirkt die 21-jährige Lily Allen wie die kleine Schwester von Mike Skinner. Ihre Songs handeln vom Schlangestehen vor dem Club, nervigen Jungs, die ihre Handynummer wollen, und ihrem dauerkiffenden Bruder. An anderer Stelle schafft sie es, „weight loss“ mit „Kate Moss“ zu reimen. Alles in allem ein Album, das gute Laune nicht nur beschwört, sondern tatsächlich auslöst.

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